Pedro Gonzálvez war ein Mann, der im 16. Jahrhundert lebte und bekannt für sein ungewöhnliches äußeres Erscheinungsbild war. Er wurde auf den Kanarischen Inseln geboren und litt an Hypertrichose oder dem sogenannten "Werwolf-Syndrom", was dazu führte, dass sein gesamter Körper mit dichtem, dunklem Haar bedeckt war.
Pedro Gonzálvez wurde 1537 von König Heinrich II. von Frankreich entdeckt und nach Paris gebracht, wo er zum "Hofnarren" ernannt wurde. Er lebte am Hofe des Königs und wurde von den Adligen und Intellektuellen der Zeit bestaunt und untersucht.
Er heiratete eine Frau namens Catherine und hatte sieben Kinder mit ihr, von denen vier ebenfalls mit Hypertrichose geboren wurden. Diese erbliche Veranlagung war zuvor in Pedro Gonzálvez' Familie nicht bekannt gewesen. Diese Kinder wurden ebenfalls in den königlichen Hof aufgenommen und als Kuriositäten ausgestellt.
Pedro Gonzálvez starb im Alter von etwa 80 Jahren im Jahr 1618. Er hatte sein Leben lang die Aufmerksamkeit der Gesellschaft aufgrund seines Aussehens auf sich gezogen und seine Geschichte ist noch immer ein faszinierendes Beispiel für die menschliche Vielfalt und das Interesse der Menschen an seltenen und ungewöhnlichen Erscheinungen.
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